Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin hat genug von Promi-Memecoins. In einer deutlichen Ansprache kritisierte er die zunehmende Nachfrage nach diesen oft inhaltsleeren Projekten. Auslöser für Buterins Wutrede war die Einführung des Mother Iggy (MOTHER) Tokens, unterstützt von der australischen Rapperin Iggy Azalea. Vitalik Buterin machte klar: Der Memecoin-Markt braucht dringend wichtigere Projekte.

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Vitalik Buterin: Wieso Memecoins den ETH-Gründer verärgern

Buterins Unzufriedenheit mit den von Prominenten unterstützten Memecoins ist unüberhörbar. Er erklärte, dass die Finanzialisierung nur dann als wertvoll angesehen werden könne, wenn sie einem echten Zweck diene. Andernfalls blieben diese Trends seicht und sinnlos. Als positives Gegenbeispiel nannte der Ethereum-Gründer das Projekt Stoner Cats. Dieses Projekt, das eine Show finanziert, bewirke etwas Konkretes und Sinnvolles. Andere Memecoins hingegen seien oft inhaltsleer und ziellos.

Vitalik Buterin gab auch klare Ratschläge für die Zukunft von Promi-Memecoins. Diese sollten im öffentlichen Interesse handeln, unabhängig davon, ob es sich um Kunst- oder Wohltätigkeitsprojekte handelt. Er empfahl zudem, dass solche Projekte als Dezentrale Autonome Organisationen (DAOs) verwaltet werden sollten. Dadurch hätten Teilnehmer ein Mitspracherecht und die Projekte könnten ihre Glaubwürdigkeit erhöhen. Für Vitalik Buterin ist es entscheidend, dass Projekte echten Wert schaffen. Sie sollten über spekulative Initiativen hinausgehen und greifbare Anwendungsfälle haben. Projekte, die ein reales Problem lösen, sollten der Standard im Krypto-Sektor sein.

MOTHER-Token von Rapperin Iggi Azalea sorgt für Aufsehen

Die Einführung des Mother Iggy Tokens hat Buterin wohl besonders geärgert. Iggy Azalea, bekannt für ihre Musik und ihre Social-Media-Präsenz, hatte den Token promotet. Doch Vitalik Buterin sieht in solchen Aktionen keinen echten Mehrwert für den Krypto-Sektor. Im Gegenteil, er befürchtet, dass sie die Glaubwürdigkeit der gesamten Branche untergraben könnten.

Buterins Appell ist klar: Memecoins, die von Prominenten unterstützt werden, sollten mehr als nur ein Hype sein. Sie sollten einen echten Beitrag leisten und die Krypto-Community voranbringen. Projekte, die nur auf schnelle Gewinne abzielen, hätten keinen Platz in einer ernsthaften Blockchain-Ökonomie.

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Diese klare Positionierung des Ethereum-Mitgründers dürfte für Aufsehen sorgen. In der Krypto-Welt, wo Trends und Hypes oft die Oberhand gewinnen, fordert Vitalik Buterin eine Rückbesinnung auf echte Werte und nachhaltige Projekte. Ob seine Worte Gehör finden und zu einem Umdenken führen, bleibt abzuwarten. Doch eines ist sicher: Vitalik Buterin wird sich weiterhin für eine sinnvolle und wertschöpfende Nutzung der Blockchain-Technologie einsetzen. (mck)

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