Usbekistan verschärft Krypto-Regeln: Wird Monero verboten?

Usbekistan, das in letzter Zeit Schlagzeilen für seine positiven Schritte im Bereich Kryptowährungen und Mining gemacht hat, hat nun neue Regelungen angekündigt, die die Branche deutlich regulieren. Die National Project Agency (NAPP) des Landes hat kürzlich Vorschriften erlassen, die das Krypto-Mining stark einschränken und private Kryptowährungen wie Monero verbieten.

Empfehlung: Bitcoin-Mining im KI-Fieber

Usbekistan verschärft Regeln für Krypto-Mining

Die neuen Regeln besagen, dass das Mining nun ausschliesslich von juristischen Personen durchgeführt werden darf. Privatpersonen sind von dieser lukrativen Aktivität ausgeschlossen. Für Unternehmen, die Krypto-Mining betreiben möchten, gibt es jedoch strenge Vorgaben. Das Mining darf nur von Organisationen betrieben werden, die Solarenergie nutzen. In Ausnahmefällen können auch kombinierte Energiequellen genutzt werden, allerdings ohne nähere Details dazu.

Zusätzlich zu diesen Anforderungen müssen Mining-Unternehmen die von der Regulierungsbehörde festgelegten Gebühren vollständig und fristgerecht entrichten. Sie müssen ihre Aktivitäten ausschliesslich an der Adresse ausüben, die sie bei der Registrierung angegeben haben. Abweichungen davon sind nicht gestattet.

Interessant: Monero von Behörden unterwandert? Deshalb gerät die Szene in Unruhe

Monero & Co. wird verboten

Besonders interessant ist das Verbot datenschutzorientierter Kryptowährungen, wobei Monero als bekanntestes Beispiel genannt wird. Dies bedeutet, dass das Mining und der Gebrauch solcher Kryptowährungen in Usbekistan untersagt sind.

Diese neuen Regulierungen sind ein klarer Schritt zur Kontrolle und Regulierung der boomenden Krypto-Mining-Industrie in Usbekistan. Das Land, das sich in den letzten Jahren vermehrt für Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie geöffnet hat, versucht nun, einen ausgewogeneren Ansatz zu finden, der die Vorteile der Technologie nutzt, aber auch potenzielle Risiken eindämmt. (mck)