Gerüchten zufolge soll Trump Anteile an der Krypto-Börse Binance.US erwerben und den Firmengründer Changpeng Zhao dafür begnadigen. CZ reagierte auf diese Behauptungen und stellte sie öffentlich als Propaganda dar. Es handle sich um Desinformation, die dem US-Präsidenten und Krypto schaden soll.

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Trump kauft Binance? Reinste Propaganda, erklärt Firmengründer CZ

US-Präsident Donald Trump kauft Anteile am US-amerikanischen Ableger der international agierenden Krypto-Börse Binance, behaupten das Wall Street Journal und Bloomberg in ihren Berichten.

Firmengründer CZ reagierte höchstpersönlich auf diese Meldungen und dementierte sie direkt. Changpeng Zhao, so sein voller Name, hält die Geschichte für eine absichtliche Konstruktion. Den zwei Medienunternehmen wirft er deshalb Propaganda vor.

“Ich muss euch leider enttäuschen. Der WSJ-Artikel enthält falsche Fakten. Sie haben wahrscheinlich Hunderte von Leuten gefragt, damit sich 20 Leute bei mir melden. Im Wesentlichen haben sie alles versucht, um eine Geschichte zu konstruieren”, schreibt CZ über X.

Gerüchten zufolge soll Zhao einen Anteil des Unternehmens Binance.US für günstige Konditionen an World Liberty Financial verkaufen – eine Krypto-Firma der Trump-Familie. Beide Parteien hätten die Verhandlungen laut Bericht angestrebt, um jeweils Vorzüge zu genießen.

Die Trump-Familie habe demnach versucht, einen Anteil an der Krypto-Börse zu besonders günstigen Konditionen zu erwerben. US-Präsident Trump hätte Zhao eine Begnadigung versprochen, sofern die Verhandlungen zu einem Abschluss kommen.

CZ wurde 2023 von einem US-amerikanischen Gericht für Geldwäsche und Sanktionsumgehung unter anderem zu vier Monaten Haft verurteilt, die er 2024 bereits erfolgreich abgesessen hat. Eine Begnadigung durch den US-Präsidenten würde nun dafür sorgen, dass CZs Eintrag aus dem Strafregister verschwindet.

Möglicherweise hätte der Chinese dann die Möglichkeit, wieder als Geschäftsführer seines Unternehmens zu agieren. Als Teil des Urteils einigte er sich mit den US-Behörden 2023 darauf, die Leitung seines Unternehmens abzugeben.

“Kein Straftäter hätte etwas gegen eine Begnadigung, besonders wenn dieser als einzige Person in der Geschichte der USA wegen einer einzigen BSA-Anklage zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde”, schrieb CZ dazu.

Unter einer BSA-Anklage versteht man einen Verstoss gegen den Bank Secrecy Act, das US-amerikanische Bankgeheimnisgesetz. Teil dieses Gesetzes sind Vorgaben zur Bekämpfung von Geldwäsche durch Kunden eines Finanzinstituts.

Darum könnte Trumps Binance-Invest eine Täuschung sein

CZ vermutet hinter dem Bericht der Nachrichtenagenturen eine beabsichtigte Propaganda, die den Ruf des amtierenden US-Präsidenten durch die Täuschung der Öffentlichkeit beschmutzen soll. Es gebe keinen Grund für die Annahme, dass über einen Verkauf von Anteilen der Krypto-Börse Binance.US mit irgendwem verhandelt wird, so Zhao.

“Tatsache: Ich habe keine Gespräche über den Verkauf von Binance.US mit … nun, irgendjemandem geführt.”

Die Nachrichtenagenturen unterstellen Trump krumme Geschäfte, meint der chinesische Geschäftsmann. Auch Krypto könne unter dieser Darstellung als zwielichtige Branche leiden.

“Ich habe das Gefühl, dass der Artikel als Angriff auf den Präsidenten und auf Krypto motiviert ist und dass die verbleibenden Kräfte des „Kriegs gegen die Kryptowährungen“ der letzten Regierung immer noch am Werk sind.”

Laut Wall Street Journal hätten Insider aus dem Umfeld Zhaos die Gespräche mit der Trump-Familie bestätigt.

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