Bitcoin als Reserve des US-Dollars – dieses Ziel strebt Donald Trump offenbar an. Der ehemalige US-Präsident will bei der kommenden Wahl im November ein zweites Mal ins Amt gewählt werden. Warum er an seiner Idee festhält und welcher weitere Präsidentschaftskandidat ähnliche Pläne äussert.

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Bitcoin als US-Dollar-Reserve? Darum hält Trump an der Idee fest

Kann der Bitcoin als Reserve des US-Dollars dienen? Präsidentschaftskandidat Donald Trump scheint von dieser Idee überzeugt. Der republikanische Politiker präsentierte sich über die letzten Wochen als grosser Unterstützer der Kryptowährungen.

Trump nutzt diese Positionierung, um für die anstehende Präsidentschaftswahl im November neue Zielgruppen zu erschliessen. Die Republikanische Partei, deren Mitglied er ist, leistete über die vergangenen Jahre bereits Vorarbeit. Trump selbst bekennt sich jedoch erst seit diesem Jahr zum Bitcoin.

Trumps öffentliches Engagement begann im Mai. CoinPro berichtete damals über den Seitenwechsel des Politikers. Er kam durch die neue Beraterrolle des Krypto-Enthusiasten David Bailey zustande. Bailey ist Geschäftsführer der Gazette Bitcoin Magazine und erarbeitete mit Trump neue Inhalte für den Wahlkampf.

Der78-Jährige war es auch, der Bailey über die mögliche Rolle des Bitcoin als Reservewährung konsultierte. Im Mai habe der Berater jedoch noch keine fundierte Meinung abgeben können, erklärte er öffentlich.

Laut eines neuen Berichts von Forbes dürfte sich das inzwischen geändert haben. Die Idee, Bitcoin als Währungsreserve zu nutzen, stamme demnach von Trumps Parteikollegen Vivek Ramaswamy.

Der US-Dollar soll jedoch nicht nur von BTC, sondern aus einer Mischung verschiedener Anlagen gedeckt werden. Doch warum wollen die Republikaner den US-Dollar überhaupt mit Bitcoin decken?

Sie streben an, den US-Dollar durch dieses Vorgehen langfristig zu stärken. Auch im Sinne eines globalen Machterhalts will man den fortschreitenden Wertverlust des US-Dollars aufhalten. Dieses Ziel könnte man erreichen, indem man die Währung an Anlagen knüpft, die ihren Wert langfristig bewahren oder sogar steigern können.

Massive Steigerung des Bitcoin-Minings durch Trump in Aussicht

Zudem ist eine massive Steigerung des Bitcoin-Minings durch Trump in Aussicht. Offenbar will der Politiker das Schürfen der grössten Kryptowährung staatlich fördern. Diese Ansicht legt ein Beitrag auf dem sozialen Netzwerk Truth Social nahe.

Sam Lyman, führender MItarbeiter des US-Mining-Konzerns Riot, veröffentlichte den Beitrag des ehemaligen US-Präsidenten euphorisch über X. So schrieb er:

“Wir wollen, dass alle verbleibenden Bitcoin in den USA erzeugt werden!”

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Zwar ist dieses Ziel realistisch kaum zu erreichen, die USA sind aber bereits heute ein beliebter Standort für Bitcoin-Miner. Durch eine Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmnung, einer Abnahme an regulatorischen Restriktionen oder durch staatliche Förderung könnte die Branche weiter wachsen.

Aktuell befinden sich rund 19,7 Millionen BTC in Umlauf. Die Kryptowährung verfügt über eine Maximalversorgung von 21 Millionen Stück, die voraussichtlich bis zum Jahr 2140 geschürft werden. Es verbleiben also nur noch 1,3 Millionen Coins.

Lyman erwartet, dass der Bitcoin durch Trumps Förderung international bald eine deutlich grössere Bedeutung erreicht.

“Der geopolitische Wettbewerb um BTC wird in Kürze beginnen. Das Spiel läuft”, schrieb Lyman als Reaktion auf den Kommentar des Republikaners.

Ein weiterer populärer Kandidat befürwortet Bitcoin

Tatsächlich ist Donald Trump nicht der einzige Kandidat in der US-Wahl, der den Bitcoin befürwortet. Robert F. Kennedy Jr. bekannte sich öffentlich ebenfalls zu der Kryptowährung. Er strebt an, Staatsanleihen der USA mit verschiedenen harten Anlagen zu decken.

Als Beispiele nannte Kennedy die Metalle Gold, Silber und Platin – aber eben auch die Kryptowährung Bitcoin. Kennedy gilt als ein populärer parteiloser Kandidat neben Trump und seinem demokratischen Konkurrenten Joe Biden.

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