Lightning kündigt die Herausgabe von Stablecoins über das Netzwerk an. Die Skalierungslösung für Bitcoin will es so zur Massenadoption schaffen. Sogar das Kontrahentenrisiko könnte man möglicherweise ausschliessen.

Bitvavo, eine der führenden Börsen aus Europa (Niederlanden) mit einer grossen Auswahl an Kryptowährungen. PayPal Einzahlung möglich. Extra: 10 Euro Bonus bei Anmeldung über CoinPro.ch

97%

5.0 out of 5.0 stars5.0

Bewertung lesen

Lightning kündigt Herausgabe von Stablecoins an: Was heisst das?

Lightning Labs kündigte auf der Crypto and Digital Assets Summit 2024 in London die baldige Herausgabe von Stablecoins über das Lightning Network an. Dadurch soll die Skalierungslösung für den alltäglichen Gebrauch noch attraktiver werden.

In US-Dollar denominierte Beträge könnten so noch besser bezahlt werden. Lightning soll vom massiven Erfolg der Stablecoins profitieren. Gemessen am Handelsvolumen sind laut CoinMarketCap aktuell drei Stablecoins unter den Top-10.

Die am meisten gehandelte digitale Währung ist Tether (USDT), gefolgt vom First Digtital USD (FDUSD) auf Rang vier sowie dem USD Coin (USDC) auf Platz fünf. Besonders beliebt sind die Währungen als Intermediäre sowie als Reserven.

Als Intermediäre werden sie auf Krypto-Börsen verwendet. Dort dienen sie dem Handel und sind durch ihre Preisstabilität besonders komfortabel. Viele Organisationen, die sich Reserven in Form digitaler Währungen anlegen, investieren grosse Stücke in Stablecoins – etwa die Betreiber dezentraler Stablecoins oder vergleichbare DAOs.

So hofft Lightning auf Massenadoption

Elizabeth Stark, Geschäftsführerin von Lightning Labs, erklärte auf der Konferenz, so die Massenadoption von Lightning erreichen zu wollen. Lightning Labs ist für die Entwicklung des Netzwerks verantwortlich, das zuletzt stark in der Kritik stand.

Dank des neuen Protokolls Taproot Assets sei es Nutzern möglich, beliebig denominierte Anlagen über Lightning zu versenden. Die Entwickler haben laut eigenen Aussagen mehr als 2.000 verschiedene Token getestet, die sie beispielsweise an den US-Dollar, an Staatsanleihen, Unternehmensanteile oder den Goldpreis gekoppelt haben.

Laut Stark sei diese Weiterentwicklung des Lightning Networks nötig, um weitere Echtweltprobleme zu lösen. Bisher konzentrieren sich die Programmierer auf die Nutzung von Bitcoin.

Anders als das Ordinals-Protokoll wolle man sich jedoch auf nützliche Anwendungszwecke beschränken, statt unnütze Projekte wie Memecoins auf Lightning zu holen. Durch die Bereitstellung von US-Dollar über Lightning sei es möglich, Personen einen weiteren Ausstieg zu bieten, ohne der Volatilität von Bitcoin stets ausgesetzt zu sein.

So haben Nutzer weltweit die Chance, übergriffigen Behörden auszuweichen, erklärt Stark. Es liesse sich auch der durch Hyperinflation entstehende Schaden minimieren, selbst wenn physische US-Dollar nicht erhältlich sind.

“Die überzeugtesten Nutzer sind diejenigen, die auf der Suche nach einer stabilen Wertanlage sind. Sie wenden sich entweder Bitcoin oder Stablecoins zu, oder kombinieren sogar beides”, erklärt die Geschäftsführerin.

Die Besonderheit an der Verbindung zwischen Lightning und dem US-Dollar ist die Nähe zum Bitcoin. Lightning ist Teil des Bitcoin-Ökosystems. In diesem bietet das Netzwerk erstmals die Möglichkeit, US-Dollar ohne hohe kosten zu versenden. Auf weiteren unabhängigen Blockchains wie Tron oder Solana ist das jedoch ebenso möglich.

Über verschiedene technische Möglichkeiten soll es darüber hinaus möglich sein, das Kontrahentenrisiko auf Lightning bei der Nutzung von Stablecoins auszuschliessen. Stablecoins auf Blockchains wie Tron oder Solana können vom Herausgeber typischerweise jederzeit beschlagnahmt werden.

Jetzt Bitcoin kaufen!

Jetzt Beitrag teilen