Die Schweiz ist ein bekanntermassen ein Apple und iPhone-Land. In wenigen Ländern dieser Welt ist die Dichte an iPhone so hoch wie in der Schweiz. Daher dürfte die Meldung von Opera, dem bekannten Web-Browser für viele Schweizer Krypto-Halter (und die, die es werden wollen) interessant sein. So hat das Unternehmen mit dem gleichnamigen weitverbreiteten Web-Browser Opera bekanntgegeben, dass Opera Touch nun auch für iOS Smartphones bereitgestellt werden soll. Dies geht aus einer Medienmitteilung hervor.

Browser mit integrierten Krypto-Funktionalitäten nun auch für iOS

Opera Touch ist ein Web-Browser mit integrierter Krypto-Wallet für Ethereum (ETH), zudem kann der Browser sogenannte DApps (dezentralisierte Apps) händeln und nutzen. Diese Funktionen standen Besitzer von Android Smartphones bereits seit Ende letzten Jahres zur Verfügung. Nun zieht der Browser-Entwickler nach und bietet dies auch für das iOS Betriebssystem an. Bei Android Nutzern werden die Funktionalitäten rund um Kryptowährungen und dezentralen Apps nach Aussage des Anbieters bereits rege genutzt.

Der genaue Starttermin für die iOS-Version von Opera Touch wurde noch nicht kommuniziert,  aber interessierte Nutzer können sich schon auf der Webseite von Opera anmelden, um die App zu testen. Bereits am 6. Februar hatte Opera eine Funktion vorgestellt, die es Nutzern in Schweden, Norwegen und Dänemark ermöglicht, direkt über den Browser Ethereum-Tokens zu kaufen. Zu diesem Zwecke ist das Unternehmen eine Kooperation mit dem Krypto-Broker Safello eingegangen, der über eine Zulassung durch die schwedischen Finanzaufsichtsbehörde verfügt.

Kampf der Konzepte

Die Themen Kryptowährungen, Smartphones mobiles Zahlen und mobile Anwendungen liegen natürlich sehr nah beieinander. Aber es grundsätzlich verschiedene Ansätze. Auf der einen Seite rechnen sich die Hardware-Hersteller aus, dass man Wallets und Krypto-Anwendungen direkt auf dem Smartphone integriert. So, wie es Samsung vor Kurzem mit dem Start ihres neues Flagschiff-Smartphone Galaxy S 10 angeht mit dem Wallet direkt auf dem Handy. Oder den Ansatz, den Opera verfolgt, über den Browser. Es wird spannend zu sehen, welches Konzept sich im Bezug auf mobile Krypto-Nutzung am Ende durchsetzt.

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