Die britische Finanzbehörde FCA warnt vor Krypto-Unternehmen. In der Finanzkriminalität nehmen diese laut Erkenntnissen der Behörde mittlerweile eine der wichtigsten Rollen ein. Der Inselstaat kündigte bereits die Einführung eines neuen Gesetzes an, um der Problematik Herr zu werden.

Bitvavo, eine der führenden Börsen aus Europa (Niederlanden) mit einer grossen Auswahl an Kryptowährungen. PayPal Einzahlung möglich. Extra: 10 Euro Bonus bei Anmeldung über CoinPro.ch

97%

5.0 out of 5.0 stars5.0

Bewertung lesen

Darum warnen britische Behörden vor Krypto-Unternehmen

Die britische Finanzaufsichtsbehörde FCA warnt in einem neuen Bericht vor Krypto-Unternehmen. Demnach bieten Firmen der Kryptobranche mit drei weiteren Firmentypen das grösste Risiko der Geldwäsche.

Anhand der Daten aus dem Zeitraum 2022-2023 habe die Financial Conduct Authority vier Betätigungsfelder als besonders anfällig feststellen können, heisst es in dem Bericht.

“Private Bankgeschäfte, betriebliche Bankgeschäfte, Vermögensverwaltung und Krypto-Firmen sind nach wie vor besonders anfällig für Finanzkriminalität und bergen das grösste Risiko, für Geldwäsche missbraucht zu werden”, schreibt die FCA.

Von den 53 Mitarbeitern, die für die Überwachung auffälliger Transaktionen zuständig sind, beschäftigte sich ein Drittel mit der Bearbeitung von kryptospezifischen Aufgaben. Von 375 Untersuchungen entfielen 95 Fälle auf Krypto-Unternehmen in Grossbritannien.

Grossbritannien kündigt Krypto-Regulierung an

Erst Mitte April kündigte das britische Finanzministerium die Vorstellung einer Krypto-Regulierung an. Bereits im Juli soll der Entwurf dem Parlament zur Entscheidung vorgelegt werden.

Grossbritannien will damit dem Vorbild der Europäischen Union folgen, die bereits das Krypto-Gesetz MiCA verabschiedete. Ende Dezember 2024 soll MiCA vollständig in Kraft treten. Genau wie MiCA soll sich das britische Krypto-Gesetz auf die Regulierung der Kryptobranche sowie auf Stablecoins konzentrieren.

Die Aufsicht über die Kryptobranche dürfte in Grossbritannien infolgedessen wachsen. Im Fall des EU-Gesetzes gab es einige Befürworter. So könnte die Jurisdiktion als Standort der Kryptobranche an Attraktivität gewinnen. Kritiker deuten vor allem auf Einschnitte in die Freiheit der Privatverbraucher, die dadurch ebenfalls Ziel strengerer Vorschriften werden.

Jetzt Beitrag teilen