Ex-Präsident Donald Trump gibt sich seit gestern als klarer Unterstützer von Kryptowährungen zu erkennen und will der Krypto-Szene so offenbar imponieren. Seine Partei bezieht dieselbe Stellung bereits seit einigen Jahren. Das neue Engagement soll dem 77-Jährigen bei der Präsidentschaftswahl helfen, die im November ansteht.
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So imponiert Ex-Präsident Donald Trump der Krypto-Szene
Der US-amerikanische Ex-Präsident Donald Trump will mit einer neuen Kampagne offenbar der Krypto-Szene imponieren und so eine neue Wählergruppe erschliessen. Trump ist für die diesjährige Präsidentschaftswahl ein Kandidat der Republikanischen Partei.
Trumps Idee sorgt auf X bereits für viel Aufmerksamkeit. Millionen von Nutzern interessieren sich für die neuesten Entwicklungen um den ehemaligen US-Präsidenten, der eine Rückkehr zum Amt anstrebt.
Es ist nicht das erste Mal, dass Trump mit der Krypto-Szene in Kontakt tritt. 2022 startete der heute 77-Jährige eine NFT-Kollektion, die innerhalb kürzester Zeit ausverkauft war. Aufgrund des grossen Erfolgs veröffentlichte er 2023 ein ähnliches Folgeprojekt.
Im politischen Spektrum der USA verortet sich Trumps Partei überwiegend auf der Seite der Krypto-Befürworter, während die konkurrierende Demokratische Partei hauptsächlich auf der Seite der Krypto-Kritiker steht.
Insofern ist Trumps neuester Clou also durchaus konsequent. Auf seiner Webseite nimmt Trump seit gestern Spenden in unterschiedlichen Kryptowährungen wie Bitcoin entgegen. Mit den Geldern will er seine Wahlkampagne finanzieren.
“Um den Erfolg von Präsident Trump als Verfechter der amerikanischen Freiheit und Innovation zu demonstrieren, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, mit Kryptowährungen zur Kampagne beizutragen”, heisst es dort.
Unterstützer können aus verschiedenen Währungen wählen, die von Coinbase akzeptiert werden. Die Abwicklung der Transaktion übernimmt die US-amerikanische Krypto-Börse. “Dies ist das erste Mal, dass ein Präsidentschaftskandidat einer grossen Partei Kryptowährungen für Spenden einsetzt”, fügt Trump in einem Eintrag hinzu.
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Trump gibt sich als Unterstützer von Krypto
Statt nur Spenden mit Krypto entgegenzunehmen, gibt sich Trump in einer Pressemitteilung auch als Unterstützer von Krypto zu erkennen. In seinem Beitrag kritisiert er das amtierende Biden-Kabinett.
“Als Präsident hat Donald J. Trump Regulierungen abgebaut und sich für Innovationen in der Finanztechnologie eingesetzt, während Demokraten wie Biden und seine offizielle Stellvertreterin Elizabeth Warren weiterhin glauben, dass nur die Regierung die Antworten darauf hat, wie unsere Nation die Welt anführt”, heisst es dort.
Trumps Botschaft ist ein klarer Schulterschluss mit der Kryptobranche. Trump will damit klarstellen, dass er eine freiheitliche Position in regulatorischen Belangen vertritt.
In Zukunft wolle sich Trump deshalb für die Ausdünnung eines ausufernden Staatsapparats einsetzen. Gleichzeitig soll diese Entwicklung den Einwohnern des Landes mehr Freiheit bringen.
“Die heutige Ankündigung spiegelt das Engagement von Präsident Trump für eine Agenda wider, die Freiheit über sozialistische Regierungskontrolle stellt.”
Die demokratische Senatorin Elizabeth Warren habe zuletzt angekündigt, eine Anti-Krypto-Armee aufbauen zu wollen. Trump nimmt diese Idee zum Anlass, zur Schaffung einer Krypto-Armee aufzurufen.
“MAGA-Unterstützer (…) werden eine Krypto-Armee aufbauen, die die Wahlkampagne am 5. November zum Sieg führt!”
In der Krypto-Szene sorgt Trumps neues Engagement sowohl für Zustimmung als auch für Kritik. David Hoffmann hält das plötzliche Interesse des Ex-Präsidenten für geheuchelt. Lediglich Populismus stecke demnach hinter den jüngsten Aussagen.