Bitcoin News: Ist der Kurscrash vorüber? Das sagen Experten

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Nach einem Kryptocrash, der am Wochenende begann, schreibt der Markt nun überwiegend grüne Zahlen. Ist der Bitcoin-Kurs bereits vor weiteren Verlusten sicher? Warum ein Handelskonflikt zwischen den USA und China zunächst weitere Wertverluste verursachen könnte, mittel- bis langfristig aber riesige Hoffnung für BTC besteht.

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Bitcoin News: Ist der Kurscrash vorüber? Das sagen Experten

Ist Bitcoins Kurscrash vorüber? Am vergangenen Wochenende begann der Bitcoin, rote Zahlen zu schreiben. Der Rest des Kryptomarkts sank sogar noch deutlicher. Nach einem gestrigen Tief gelang es vielen Coins, über die letzten Stunden Gewinne zu verzeichnen – doch folgen möglicherweise noch weitere Verluste?

Im Tagestrend liegt der gesamte Kryptomarkt zum Redaktionsschluss 4,66 Prozent im Plus. Auf die massive Korrektur der letzten Tage folgt also bereits eine beachtliche Erholung. Der Bitcoin-Kurs eroberte seit gestern 3,66 Prozent seines vorherigen Marktwerts zurück und notiert infolgedessen bei 79.750 US-Dollar.

  • bitcoin
  • Bitcoin
    (BTC)
  • Preis
    $83,516.00
  • Marktkapitalisierung
    $1.66 T

Wie erfolgreich die Erholung bereits ist, fällt bei einem Blick auf die 100 grössten Kryptowährungen auf. Unter ihnen befinden sich nur zwei Vertreter, die im Tagestrend aktuell keine grünen Zahlen schreiben – Four (FORM) und Lido DAO (LDO).

Unter Anlegern stellt sich deshalb die Frage, ob die Korrektur endgültig ihr Ende gefunden hat und der Markt nun wieder in einen Bullentrend übergeht. Marktanalyst Arthur Hayes hatte erst kürzlich den nahenden Start einer neuen Bitcoin-Kursrallye beschworen. Er erwartet bis zum Ende des Jahres einen Preis von 250.000 US-Dollar pro Bitcoin.

Die Marktbewegungen der letzten Tage nahm Hayes zum Anlass, um auf X eine neue Einschätzung zu verkünden. Hayes glaubt nicht, dass der internationale Handelskonflikt bereits vorüber ist.

Folgt eine Zunahme der US-Zölle?

Doch hier wird es verzwickt. Denn: Laut Hayes sei der Handelskonflikt nicht mehr in der Lage, sich auf den Kryptomarkt auszuwirken – über die letzten Tage tat er jedoch genau das. Besonders der Streit zwischen China und den USA könne laut Hayes noch grössere Ausmasse annehmen. Letztlich stellt dieser also eine Bedrohung für die Entwicklung des Kryptomarkts dar und könnte so für weitere Verluste sorgen.

“Es ist noch nicht vorbei, bis Xi / China in die Knie geht. Ich glaube nicht, dass das jemals passieren wird, aber falls doch, werden sie damit beginnen, den Kursverfall des Yuan zu stoppen. Der USDCNH nähert sich einem 5-Jahres-Hoch. Xis wichtigste Waffe ist eine unabhängige Geldpolitik, die einen schwächeren Yuan erforderlich macht”, erklärt der Analyst.

Trump kündigte an, die Zölle gegen chinesische Importe noch weiter zu erhöhen. China reagierte im Februar mit eigenen Zöllen auf US-Importe. Sowohl der US-Präsident als auch der chinesische Präsident Xi Jinping zeigen sich mit der aktuellen Lage unzufrieden.

Die chinesische Administration erklärte jüngst, auf jede weitere Erhöhung der Abgabenlast mit eigenen Zöllen zu reagieren.

Rettet China den Bitcoin-Kurs? Das ist dran

Laut Hayes kann China eine wichtige Rolle für die Rettung des Bitcoin-Kurses spielen. BTC beendete seine Kursrallye im Februar vorzeitig. Viele Analysten sagten weit höhere Gewinne voraus, doch bislang stellte die Kryptowährung ihren Rekordwert bei nur 109.000 US-Dollar auf.

Hayes erwartet im Jahr 2025 eine starke Zunahme der internationalen Geldmenge. China, die USA und Deutschland könnten eine enorme Inflation vorantreiben. Aktuell zeigt sich Hayes besonders von der Zunahme der Yuan-Versorgung überzeugt.

“Wenn nicht die FED, dann wird uns die chinesische Zentralbank eine Kursrallye bescheren”, schrieb der US-Amerikaner sinngemäss (vgl. Zitat via X)

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Laut Hayes dürfe eine enorme Abwertung der chinesischen Fiatwährung Yuan folgen. Die chinesische Regierung soll so verhindern, dass der US-Dollar zu sehr auf den Yuan verliert. China profitiert mit einem schwachen Yuan von seiner Rolle als Exportland.

Um einen Kaufkraftverlust zu vermeiden, könnten chinesische Anleger in den Bitcoin fliehen. Bereits 2013 und 2015 haben ähnliche Ereignisse für eine Bitcoin-Kursexplosion gesorgt.

“Das hat 2013 und 2015 funktioniert und kann auch 2025 noch funktionieren. Ignoriert China auf eigene Gefahr”, schreibt Hayes.

Der Investmentexperte Ray Dalio stimmt Hayes’ Einschätzung im Wesentlichen zu. Dalio erkennt hinter den aktuellen Zerwürfnissen eine Restrukturierung der globalen Machtverhältnisse. Das Ende des Konflikts sei deshalb noch nicht in Sicht.

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