In der Türkei braut sich ein Sturm zusammen: Der Vorschlag für ein neues Kryptowährungsgesetz sorgt für Aufregung – insbesondere im Zusammenhang mit Binance. Am heutigen Donnerstag (16. Mai) wurde der Gesetzesentwurf der Grossen Nationalversammlung der Türkei vorgelegt. Auf einer Pressekonferenz erläuterten der Fraktionsvorsitzende der AK-Partei, Abdullah Güler, und der stellvertretende Vorsitzende der AK-Partei, Ömer İleri, die Einzelheiten.
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Binance: Wird die Krypto-Börse in der Türkei verboten?
Doch was Güler sagte, sorgte für Verwirrung. «Die Aktivitäten von im Ausland tätigen Krypto-Asset-Dienstleistern werden mit der Übergangsfrist beendet,» verkündete er. Sofort gingen die Alarmglocken an. Wird Binance, eine der grössten Krypto-Börsen weltweit, in der Türkei verboten? Nach der Pressekonferenz verbreitete sich die Unsicherheit wie ein Lauffeuer. Krypto-Anleger und Enthusiasten waren verunsichert. Bedeutet es das Aus für Binance und Co. in der Türkei? Um die aufkommende Informationsverschmutzung zu klären, trat Ömer İleri erneut vor die Presse. Seine Worte sollten die Lage beruhigen.
«Es steht nicht zur Debatte, türkischen Bürgern den Handel auf ausländischen Plattformen zu verbieten,» erklärte İleri. Er betonte, dass türkische Bürger weiterhin auf eigene Initiative Konten auf ausländischen Plattformen eröffnen können. Was bedeutet das konkret? Ausländische Plattformen wie Binance Global dürfen weiter genutzt werden, doch es gibt einen Haken: Um eine Website in türkischer Sprache zu betreiben oder Werbung für türkische Einwohner zu schalten, benötigen sie eine Lizenz des Capital Markets Board of Türkiye (CMB).
Unternehmen und Anleger können aufatmen
Die Lage für Binance scheint damit weniger dramatisch, als zunächst befürchtet. Binance hat bereits ein seit langem in der Türkei ansässiges Unternehmen. Laut İleri wird der neue Gesetzesvorschlag keine Auswirkungen auf Binance haben. Das Unternehmen kann also beruhigt aufatmen, und die Anleger ebenso.
Der Vorschlag liegt nun bei der Plan- und Haushaltskommission. Am 30. Mai wird er in der Generalversammlung der Grossen Türkischen Nationalversammlung diskutiert. Was wird das endgültige Urteil sein? Die Spannung steigt, und die Krypto-Community schaut gespannt auf die Entwicklungen in Ankara. Klar ist: Die Türkei bleibt ein heisses Pflaster für Kryptowährungen. Die nächsten Wochen werden zeigen, wie sich die Regulierung weiterentwickelt und ob Binance und andere Plattformen weiterhin ungestört operieren können.
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Es bleibt abzuwarten, welche endgültigen Entscheidungen getroffen werden. Doch eines ist sicher: Die Krypto-Welt wird nicht stillstehen. Mit jedem neuen Gesetz und jeder neuen Regelung passt sie sich an und wächst weiter. Die Türkei wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der globalen Krypto-Landschaft spielen. (mck)