Binance will die Klage der CFTC aus dem März dieses Jahres endgültig abweisen und bereitet dafür aktuell mehrere Widersprüche vor. Die Details gegen die schwerwiegenden Vorwürfe der US-Aufsichtsbehörde sind nicht bekannt. Die Veröffentlichung soll am Donnerstag folgen.

So will Binance die Klage der CFTC abweisen

Im März erhob die US-Aufsichtsbehörde für Futures- und Optionsmärkte Anklage gegen die grösste Krypto-Börse der Erde. Die Vorwürfe wiegen schwer. Nun will Binance die Klage der CFTC abweisen und setzt dafür auf mehrere Anträge, die man laut Reuters vor Gericht einbringen möchte.

Die CFTC unterstellt Binance grobe kriminelle Machenschaften. Die Handelsplattform habe gezielt undurchsichtige Firmenstrukturen aufgesetzt, um illegale Geschäfte mit US-Kunden führen zu können. So habe man unzulässige Terminkontrakte an US-Bürger verkauft.

Binance habe gewusst, dass dabei US-Gesetze gebrochen wurden und habe sich dennoch gezielt für den Handel entschieden. Ausserdem habe man Nutzern Empfehlungen gegeben, wie sie Kryptowährungen zu transferieren hätten, nachdem deren kriminelle Machenschaften aufgeflogen sind. Die Tipps von Binance sollten den Nutzern dabei helfen, dem Zugriff der Behörden zu entgehen.

Das Nachrichtenmagazin Reuters berichtet von Dokumenten, die belegen sollen, dass Binance am 27. Juli mehrere Anträge vor Gericht bringen möchte, um die Klage der CFTC endgültig abzuweisen.

Da neben Binance auch der Geschäftsführer Changpeng Zhao persönlich angeklagt ist, soll der baldige Antrag den Widerspruch des Unternehmens und ihres Gründers darstellen. Auch der Chef der Regulierungsabteilung, Samuel Lim, ist persönlich angeklagt. Lim möchte einen eigenen Widerspruch einlegen, wie Blockworks berichtet.

CFTC hält an Vorwürfen fest

Die CFTC selbst hält unterdessen an den Vorwürfen gegenüber Binance und seiner Manager fest.

“Die eigenen E-Mails und Chats der Angeklagten spiegeln wider, dass die Bemühungen von Binance um die Einhaltung von Gesetzen eine Farce waren und Binance sich bewusst dafür entschieden hat – immer und immer wieder – Gewinne über die Einhaltung von Gesetzen zu stellen”, erklärte Gretchen Lowe von der CFTC.

Nach der Klage im März folgte Anfang Juni eine weitere schwerwiegende Klage durch die SEC gegen Binance, die den Kryptomarkt zum Absturz brachte. Viele der Vorwürfe decken sich mit denen, die vorab bereits die CFTC formulierte.

Binance selbst wies stets jegliche Vorwürfe von sich. Kritiker vermuten, dass es in dem grössten Krypto-Unternehmen der Erde mittlerweile schwer rumort. So hätten zuletzt viele Manager der Firma gekündigt – offenbar aufgrund interner Streitigkeiten oder aus Angst vor drastischen Folgen für die eigene Reputation.

Auch diese These negiert Binance bislang. Öffentliche Äusserungen der ehemaligen Manager widersprechen dieser Annahme ebenfalls.

Das Justizministerium unternimmt aktuell eigene Untersuchungen gegenüber Binance. Im Raum steht die Umgehung von Wirtschaftssanktionen sowie Geldwäsche.

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