Die kanadische Wertpapieraufsichtsbehörde (CSA) bereitet sich darauf vor, als Reaktion auf die jüngsten Ereignisse in der Krypto-Industrie strenge Handlungen zu ergreifen. In der am gestrigen Montag (12. Dezember) abgegebenen Erklärung steht unter anderem die Einführung eines Verbots von sogenannten «Leveraged Transactions» – also von Hebelgeschäften – auf Kryptowährungsbörsen, die in Kanada tätig sind, auf der Tagesordnung. Aber es werden auch eine Reihe von Massnahmen in Bezug auf den Krypto-Handel in dem Land eingeführt.

Verbot von gehebelten Krypto-Transaktionen

Laut der Erklärung der CSA werden Krypto-Plattformen auch deklarieren, dass sie die Vermögenswerte kanadischer Bürger nicht für ihre eigenen Aktivitäten verwenden und diese Krypto-Vermögenswerte in einem separaten Konto aufbewahren. In der detaillierten Ankündigung heisst es weiter, dass Krypto-Vermögenswerte und Finanzinstrumente, die auf Krypto-Vermögenswerten beruhen, hochriskante Vermögenswerte sind, obwohl verschiedene Massnahmen ergriffen wurden.

Zu den Faktoren, die den Risikofaktor von Krypto-Vermögenswerten erhöhen, gehören:

  • Nichteinhaltung der Registrierungsbedingungen durch Krypto-Unternehmen
  • Hohe Korrelation von Krypto-Vermögenswerten untereinander
  • Risiko eines Konkurses
  • Risiko eines Cyberangriffs
  • Volatilität und der unsichere Wert von Kryptowährungen.

Kanada mit verstärkten Massnahmen gegen Krypto-Markt 

Vor dieser Entwicklung hatte die CSA im August mitgeteilt, dass Krypto-Unternehmen eine Vorregistrierungsverpflichtung abgeben müssen. Damit sie ihre Aktivitäten im Land überhaupt fortsetzen können. Angesichts der erweiterten Vorschriften wird nun davon ausgegangen, dass diese aktualisiert werden kann. Auch hatte ein neues Krypto-Limit für Anfeindungen in der Krypto-Szene gesorgt. Die kanadische Regierung beschränkte nämlich den Erwerb bestimmter Kryptowährungen, während weitere Anlagen frei verkäuflich blieben (CoinPro.ch berichtete).

Es gibt noch keine Informationen darüber, wann die neuen Regeln in Kanada umgesetzt werden. Aber mit der Ankündigung der neuen Regeln ist klar geworden, dass die kanadischen Behörden in den kommenden Zeiträumen eine strengere Politik gegen Krypto-Assets verfolgen werden. Die Marktteilnehmer sind sich einig, dass die neuen Vorschriften erhebliche Auswirkungen auf die in Kanada tätigen Krypto-Unternehmen haben werden.

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Mehr Informationen

In einer weiteren Entwicklung verbot die kanadische Finanzaufsichtsbehörde bereits im September «Ontario Securities Commission (OSC)» lokalen Krypto-Unternehmen den Handel mit «USDT», obwohl sie kein endgültiges Urteil darüber abgab, ob Tethers stabiler Kryptowert USDT ein Wertpapier ist. Die letztlichen Entscheidungen der kanadischen Behörden, werden daher als Massnahme betrachtet, die aufgrund der zunehmenden Risiken auf den Krypto-Märkten ergriffen wurden, welche sich kürzlich mit dem Konkurs von FTX fortgesetzt haben. (mck)

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