Der neue SEC-Chef Paul Atkins wurde gestern erfolgreich vereidigt. Er ist der erste offizielle Präsident der US-Börsenaufsichtsbehörde nach dem berüchtigten Gary Gensler. Warum die einst böswillig gesinnte Organisation nun ihr bullisches Potenzial für Krypto entfalten kann.

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Neuer SEC-Chef vereidigt: So bullisch ist Paul Atkins für Krypto

Der neue SEC-Chef Paul Atkins wurde gestern vereidigt, nachdem er am 9. April vom US-amerikanischen Senat als neuer Präsident der Börsenaufsichtsbehörde bestätigt wurde. Atkins wurde von US-Präsident Donald Trump persönlich als neuer Leiter der Behörde bereits am 20. Januar vorgeschlagen.

“Ich fühle mich geehrt durch das Vertrauen, das Präsident Trump und der Senat in mich als Leiter der SEC gesetzt haben”, erklärte Atkins bei seiner Vereidigung.

Der Geschäftsmann und Politiker war bereits von 2002 bis 2008 als Präsident der SEC tätig – damals noch unter dem Präsidenten George W. Bush. Atkins’ Antrittsrede klingt von Beginn an vielversprechend. Er kündigte an, die USA zum besten Land der Erde für Investments zu machen.

Seine Wortwahl stellt den starken Kontrast zu seinem offiziellen Vorgänger Gary Gensler heraus. Gensler leitete die SEC unter Joe Biden und war für seine restriktive Vorgehensweise bekannt – besonders gegen Krypto.

Atkins gilt hingegen nicht als Gegner, sondern als herausragender Unterstützer der Kryptowährungen und der Kryptobranche. In dieser Bedeutung bildet er womöglich einen wichtigen Teil der kryptofreundlichen, neuen US-Regierung unter Donald Trump.

Wie Atkins den Kryptomarkt explodieren lassen könnte

Atkins übernimmt die Leitung der SEC von seinem Mitarbeiter Mark Uyeda. Uyeda leitete die Behörde kommissarisch bis zu Atkins’ Amtsantritt, da der offizielle Vorgänger Gary Gensler am 20. Januar pünktlich zum Start von Trumps zweiter Präsidentschaft zurücktrat.

Bereits unter Uyeda vollzog die SEC einen spürbaren Wandel. Sie zeigte sich verhandlungsbereit und beendete einige Klagen, die als fragwürdig oder sogar rechtswidrig galten. Für XRP-Herausgeber Ripple bedeutete dies den endgültigen Sieg in einer jahrelangen juristischen Auseinandersetzung. Der Markt belohnte diese Entwicklung mit der Versechsfachung des XRP-Kurses.

Das zeigt, wie mächtig sich die Entscheidungen der SEC auf den Kryptomarkt auswirken können. Die Behörde verfügt auch heute noch über weiteres Potenzial. So gelten Krypto-ETFs als wichtiges nächstes Augenmerk der Branche.

Ganze 72 Krypto-ETFs liegen der US-Börsenaufsicht bereits heute als Anträge vor. Die SEC muss entscheiden, ob und welche ETFs sie genehmigt. Die betroffenen Kryptowährungen können dadurch ganz neue Zielgruppen erschliessen.

“Es gibt jetzt 72 Krypto-ETFs, die bei der SEC auf ihre Genehmigung warten”, schrieb ETF-Experte Eric Balchunas kürzlich in einem X-Beitrag. Dabei zu sehen: Eine Liste aller Anträge, die er mit seinem Kollegen James Seyffart erstellte.

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Mehr Informationen

Je nach Kryptowährungen bieten diese Investmentprodukte mehr oder weniger Potenzial. Über ETFs investieren vornehmlich institutionelle Investoren, während Privatanleger einen direkten Kauf der Kryptowährung bevorzugen.

Manche Kryptos sind schon heute sehr beliebt bei betrieblichen Grossanlegern – dazu zählen etwa XRP und Solana. Diese Coins könnten enorme Kursgewinne erfahren, gelingt die Zulassung ihrer ETFs.Dogecoin, BONK, TRUMP oder andere Memecoins gelten bislang nicht als sonderlich beliebt unter Institutionen. Dennoch regt sich in der Krypto-Szene so manche Hoffnung. Möglicherweise hält die Zukunft noch Überraschungen bereit.

Dass Atkins viele der ETFs freigibt, gilt zuweilen als nahezu sicher. Der Politiker vertrat die Kryptobranche in der Vergangenheit als stellvertretender Vorsitzender der Lobbygruppe Token Alliance.

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