Die Kryptobranche feiert neue Höchststände, Bitcoin kratzt an alten Rekorden – doch ein renommierter Analyst bleibt unbeeindruckt: Mike McGlone, Senior Commodity Strategist bei Bloomberg, hält an seiner Prognose eines dramatischen Preissturzes fest. Trotz des momentanen Aufwärtstrends sieht er Bitcoin langfristig bei nur 10.000 US-Dollar.

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Der Analyst nennt den möglichen Einbruch keine Panikreaktion, sondern eine «einfache Rückkehr zur Mittelwertbildung». Seiner Einschätzung nach auf X profitiere die grösste Kryptowährung derzeit unverhältnismässig stark vom Rückenwind der US-Aktienmärkte. Sobald dieser Rückenwind nachlässt, erwartet McGlone eine harte Landung – und einen Absturz des Bitcoin-Kurses um über 50 Prozent.

Bloomberg-Analyst mit düsterer Bitcoin-Prognose

In einem aktuellen Interview machte McGlone deutlich: «Bitcoin hat eine dreimal höhere Volatilität als Gold und der S&P 500. Die Leute zahlen einen hohen Preis dafür.» Für ihn ist klar: Die Behauptung, Bitcoin sei ein «sicherer Hafen» wie Gold, ist ein Trugschluss. Der Analyst warnt davor, Kryptowährungen mit klassischen Anlageformen gleichzusetzen. Wer in Bitcoin investiert, müsse extreme Schwankungen in Kauf nehmen – das sei nichts für schwache Nerven.

Brisant: McGlone hatte in der Vergangenheit mit mehreren BTC-Prognosen richtig gelegen. Für viele Anleger gilt der Bloomberg-Stratege deshalb als glaubwürdige Stimme mit Weitblick. Dass er trotz bullishen Marktszenarien nicht von seiner 10.000-Dollar-Marke abrückt, sorgt für Diskussionen in der Szene.

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Sein Argument: Historisch gesehen folgen grösseren Anstiegen bei Bitcoin oft starke Rücksetzer, insbesondere nach bedeutenden Entwicklungen wie der Einführung börsengehandelter Fonds (ETFs). Ein Rückgang wäre daher nicht nur logisch, sondern auch typisch für den Verlauf volatiler Assets wie Bitcoin.

Gold statt BTC «ist eine grosse Warnung»

Gleichzeitig will McGlone nicht als kompletter Pessimist verstanden werden. Er schliesst ein starkes Bitcoin-Jahr nicht aus – unter bestimmten Bedingungen. Entscheidend sei die Entwicklung der Weltwirtschaft und insbesondere die Lage auf dem Goldmarkt. «Wenn Gold weiterhin alles hinter sich lässt, ist das eine grosse Warnung», so McGlone.

Die Aussage dürfte bei vielen Krypto-Fans für Stirnrunzeln sorgen. Denn in den letzten Monaten galt Bitcoin zunehmend als digitale Alternative zu Gold – als Absicherung gegen Inflation, wirtschaftliche Unsicherheit und geopolitische Risiken. Doch genau diese Rolle stellt McGlone jetzt in Frage. Für ihn ist Bitcoin noch nicht bereit für das «sichere Hafen»-Narrativ. Zu gross seien die Kursschwankungen, zu stark die Abhängigkeit von externen Faktoren wie Zinspolitik und Aktienmärkte.

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Fazit: Während viele Krypto-Enthusiasten den nächsten Bullrun feiern, mahnt ein erfahrener Analyst zur Vorsicht. Ob McGlones düstere Prognose eintrifft, bleibt offen. Doch eines ist sicher: In einem Markt voller Euphorie bleibt seine Stimme ein kühler Gegenpol – und eine Erinnerung daran, wie schnell Hype in Ernüchterung umschlagen kann. (mck)

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