Die Welt schaut auf China – und Krypto-Insider hören besonders genau hin. Denn laut BitMEX-Mitgründer Arthur Hayes könnte ein Schritt aus Peking Bitcoin in eine neue Rallye katapultieren. Sein Szenario: Eine gezielte Abwertung der chinesischen Währung Yuan. Die Folge? Kapitalflucht aus China – und ein Run auf Bitcoin. Hayes sieht deutliche Parallelen zu den Jahren 2013 und 2015. Damals löste genau diese wirtschaftliche Strategie bereits massive Kursanstiege aus.
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Der Offshore-Yuan fiel am Mittwoch (9. April) auf 7,362 – ein alarmierendes Signal auch laut der «Financial Times». Für Hayes ein klares Zeichen, dass Peking die wirtschaftspolitischen Zügel lockert. Und: Dass Kapital im grossen Stil abwandern könnte. «Die Abwertung des CNY bedeutet, dass das Kapital, das aus China flieht, in Bitcoin fliessen wird», so Hayes. «Es hat 2013 und 2015 funktioniert – es könnte 2025 funktionieren.»
Arthur Hayes warnt: Neue Bitcoin-Rallye dank China?
Rückblick: 2013 sorgten Wachstumsängste und Kapitalbeschränkungen in China für Unsicherheit an den Märkten. Viele Anleger nutzten Bitcoin, um ihr Vermögen abzusichern oder ausser Landes zu schaffen. Der Preis des damals noch jungen Krypto-Assets explodierte. Ende des Jahres versuchte die chinesische Regierung, den Boom zu bremsen – mit strengen Vorgaben für Banken im Umgang mit Krypto-Börsen.
Ähnlich das Bild zwei Jahre später: 2015 kam es erneut zu heftigen Turbulenzen in der chinesischen Wirtschaft. Die Aktienmärkte stürzten ab, die Zentralbank (PBOC) reagierte mit einer offiziellen Abwertung des Yuan. Der Dominoeffekt folgte prompt – Kapital floss in Wellen aus dem Land, wieder zählte Bitcoin zu den sicheren Häfen. Der Kurs schoss nach oben.
Was war 2013 und 2015?
Nun, zehn Jahre später, könnte sich Geschichte wiederholen. Hayes ist überzeugt: Selbst wenn die US-Notenbank Fed nicht eingreift, wird China den „Boden für Bitcoin“ bereiten. Die PBOC könnte gezielt Druck vom Wirtschaftskessel nehmen – und damit Bitcoin unfreiwillig zum Gewinner machen.
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Doch nicht nur Hayes warnt vor einem möglichen Dominoeffekt. Auch Marktbeobachter in Europa und den USA halten die Bewegungen Pekings genau im Blick. Ein digitaler Run auf BTC, ausgelöst durch geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten in Fernost – das klingt nicht nur plausibel, sondern fast wie ein Drehbuch mit historischem Vorbild. China, Bitcoin, Kapitalflucht – ein explosiver Dreiklang. Wer ihn ignoriert, so Hayes, riskiert den Anschluss. (mck)