Das Ink Network ist ab sofort live. Millionen US-Dollar an Wagniskapital flossen bereits in das Projekt der Krypto-Börse Kraken. Eigentlich sollte die Blockchain erst im Frühjahr 2025 starten. Wir erklären, warum ein verfrühter Start den Entwicklern nun so wichtig ist.

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Ink Network ab sofort live: Das steckt hinter Krakens Netzwerk

Das Ink Network ist ab sofort live – das verkündete Kraken vor einigen Minuten über die Kurznachrichtenplattform X. Eigentlich sah das US-Unternehmen eine Veröffentlichung erst im Frühjahr 2025 vor. Den Zeitplan habe man übertroffen, teilte man in der Mitteilung.

Beim Ink Network handelt es sich um einen Teil der Optimism Superchain. Anders als der Name suggeriert, ist die Superchain keine einzelne Blockchain, sondern vielmehr ein Kollektiv an unterschiedlichen Netzwerken.

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Das Ink Network bedient sich am Programmcode von Optimism, auf dem es im Wesentlichen basiert. Die Krypto-Börse Kraken passte den bestehenden Code an, um bestimmte Eigenschaften zu individualisieren.

Optimism ist eine der bekanntesten Skalierungslösungen für Ethereum. Wie Daten von L2Beat zeigen, gehören mittlerweile die meisten Layer-2-Blockchains der Smart-Contract-Plattform zur Superchain von Optimism.

Kraken folgt mit dem Projekt Ink Network in den exakten Fussstapfen der konkurrierenden Krypto-Börse Coinbase. Diese veröffentlichte im August 2023 das Mainnet des Base-Netzwerks, das seither über Optimism hinausgewachsen und nach Arbitrum zur zweitgrössten Skalierungslösung für Ethereum aufgestiegen ist.

Genau wie Coinbase will auch Kraken seine wichtige Position als populäre Krypto-Börse nutzen, um Kunden ein grösseres Angebot an Diensten anzubieten. Dank Ink kann man ins dezentrale Finanzwesen expandieren.

Darum startet das Ink Network verfrüht

In einer öffentlichen Bekanntmachung erklärte Kraken, dass die Nachfrage unter unabhängigen Entwicklern und Endnutzern bereits enorm sei, weshalb man sich für eine Verkürzung der Testphase entschied.

Augenscheinlich stellte man in der Testphase keine bedeutenden Schwierigkeiten fest, sodass einer verfrühten Veröffentlichung nichts im Weg stand.

Denkbar ist allerdings auch, dass Kraken die grosse Euphorie während des Bullenmarktes so gut wie möglich ausschöpfen möchte. Der Bullenmarkt ist von grosser Nachfrage, hohen Transaktionsvolumen und einer generell starken Aktivität am Kryptomarkt geprägt – für die Entwickler wie Kraken ergeben sich während dieser Zeit durch anfallende Gebühren auch die höchsten Einnahmen.

Seit November befindet sich der Bitcoin im Bullenmarkt. Ein Allzeithoch aus dem November 2021 konnte es vor einigen Wochen erstmals durchbrechen. Seither stellt BTC immer wieder neue Rekordwerte auf. Das bedeutet aber auch: Die wesentlichen Kursgewinne unter den restlichen Kryptowährungen, den Altcoins, folgen noch.

Für das Frühjahr 2025 lassen sich weiterhin massive Fortschritte am Kryptomarkt erwarten. Donald Trump tritt am 20. Januar seine Präsidentschaft an. Er verspricht, die politische Lage in den USA auf den Kopf zu stellen – zugunsten von Krypto.

Bis dahin will Kraken auf Hochtouren an Ink arbeiten. Noch im Januar will man das nächste Entwicklungsstadium erreichen – die sogenannte Stage 1. L2Beat führte dieses Bewertungssystem für mehr Transparenz ein.

Aktuell befindet sich Ink in Stage 0. Bei Stage 1 ist bereits fortgeschrittene Dezentralisierung erreicht. Den Status Stage 2 erhält ein Layer-2-Netzwerk dann, wenn es vollkommen dezentral fungiert – dann wird es einzig und allein von Smart Contracts betrieben.

Bislang ist über einen eigenen Token nichts bekannt. Das Ink Network verwendet ETH als Zahlungsmittel. Das Netzwerk sammelte 122 Millionen US-Dollar an Wagniskapital ein und erhielt eine Finanzspritze von Optimism in Höhe von 25 Millionen US-Dollar.

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