Vanguard bleibt seiner Anti-Bitcoin-Haltung treu. Ein Investmentmanager des Vermögensverwalters zweifelt am Nutzen sämtlicher Kryptowährungen. Laut seiner Prognose hat BTC langfristig keinen Wert.
Bitvavo, eine der führenden Börsen aus Europa (Niederlanden) mit einer grossen Auswahl an Kryptowährungen. PayPal Einzahlung möglich. Extra: 10 Euro Bonus bei Anmeldung über CoinPro.ch
Vanguard schockt mit Bitcoin-Prognose: Darum warnt man vor BTC
Vermögensverwalter Vanguard schockt mit einer auffällig negativen Bitcoin-Prognose. In einem Gespräch mit Financial Review erklärte Duncan Burns, Investmentmanager der asiatischen Sparte, dass der Bitcoin als langfristige Anlage “keine wirkliche Rolle” habe.
Vanguard erklärte in der Vergangenheit bereits mehrfach, keine Unterstützung für den Bitcoin oder weitere Kryptowährungen herzustellen. Der Finanzdienstleister nimmt in den USA damit eine Sonderrolle ein.
Direkt nach BlackRock ist Vanguard der zweitgrösste Vermögensverwalter. BlackRock und Vanguard liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Während BlackRock derzeit ETFs im Wert von 3,2 Billionen US-Dollar verwaltet, erzielt Vanguard in der gleichen Kategorie ein verwaltetes Vermögen in Höhe von rund 3,1 Billionen US-Dollar. Der nächstgrösste ETF-Anbieter State Street liegt mit 1,5 Billionen US-Dollar weit hinter den beiden Spitzenreitern zurück.
Vanguard bleibt seiner Philosophie weiterhin treu und hält sich von Krypto fern, obwohl BlackRock mit seinem Bitcoin-ETF den Rekord als wertvollsten frisch gestarteten Fonds aufstellte. Zuweilen zählen mehrere Krypto-ETFs zu den gefragtesten Anlagen in den USA.
Laut Investmentmanager Burns sei der Bitcoin “zu risikobehaftet”. Er verfüge über “keinen intrinsischen Wert”. Diese Auffassung widerspricht der Wahrnehmung der Kryptobranche, die den Bitcoin als erstes dezentrales Geld der Welt ehrt, das komfortabel zwischen Nutzern verschickt werden kann.
Warum lehnt Vanguard Bitcoin und Krypto ab?
Burns sagte gegenüber Financial Review, dass die Anlagevorteile sowohl des Bitcoins als auch weiterer Kryptowährungen sehr gering seien. Es ist also nicht explizit BTC, den der Vermögensverwalter ablehnt. Es ist ein generelles Desinteresse an Kryptowährungen zu erkennen.
Vanguard vertritt diese Position allerdings nicht nur im Zusammenhang mit Krypto, sondern auch mit weiteren Anlageklassen. Kryptowährungen bieten verschiedene Arten der Rendite. Besonders beliebt ist die Realisierung von Kursgewinnen.
Vanguard gilt jedoch als Vertreter einer klassischen Investmentphilosophie, bei der Investoren hauptsächlich auf den Cashflow achten. Vanguard bietet deshalb auch keinen Gold-ETF an. Kryptowährungen, die einem PoS-Mechanismus folgen, bieten jedoch eine Rendite dank Staking.
Investmentmanager Burns hält den Kryptomarkt für eine grosse Falle. Die Mehrheit der Nutzer verliere Geld, statt Gewinne zu erwirtschaften, glaubt er.
“Während viele Spekulanten mit Kryptowährungen Geld verdient haben, gibt es ebenso viele, wenn nicht mehr, die Verluste gemacht haben. Und ich vermute, dass noch viel mehr Menschen in Zukunft Geld verlieren werden”, so Burns.