Bei der heutigen Jahreshauptversammlung stimmten Microsoft-Aktionäre gegen ein Bitcoin-Investment. Teile der Krypto-Szene setzten Hoffnung auf die Abstimmung. Eine Denkfabrik hatte den Softwareentwickler dazu aufgefordert, einen Prozent seiner Gewinne in BTC zu investieren.
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Microsoft: Aktionäre stimmen gegen Bitcoin-Investment
Microsoft-Aktionäre stimmen gegen ein Bitcoin-Investment, wie eine virtuelle Aufzeichnung der heutigen Jahreshauptversammlung belegt. Der US-amerikanische Softwaregigant galt Teilen der Krypto-Szene als Hoffnungsträger.
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Microsoft hätte Rücklagen in Bitcoin investieren können und damit möglicherweise neues Interesse unter vielen anderen Unternehmen geweckt. Das Free Enterprise Project hatte die Abstimmung über das Bitcoin-Investment gefordert.
Die Arbeitsgruppe der Denkfabrik NCPPR empfahl Microsoft eine Allokation von mindestens einem Prozent der jährlichen Gewinne in Bitcoin. Laut Einschätzung der Denkfabrik hätte dieses Vorgehen Microsoft in vielerlei Hinsicht gestärkt.
Einerseits hätte sich das Unternehmen durch eine grössere Diversifizierung besser gegen Verluste abgesichert. Andererseits wäre die Attraktivität der MSFT-Aktie höchstwahrscheinlich gestiegen. Durch weitere Bitcoin-Kursgewinne hätte Microsoft auch direkt profitieren können, argumentierte NCPPR.
Zum Redaktionsschluss ist Microsoft mit einer Marktkapitalisierung von 3,3 Billionen US-Dollar das drittgrösste Unternehmen der Erde.
Auch eine Ansprache des Microsoft-Vorstands durch den Bitcoin-Maximalisten Michael Saylor führte zu keinem Erfolg. Saylor implementierte im Jahr 2020 eine aggressive Bitcoin-Investmentstrategie, die seinem Unternehmen MicroStrategy bis heute unrealisierte Gewinne in Höhe von 15 Milliarden US-Dollar bescherte.
Der Microsoft-Vorstand erklärte schon vor der Abstimmung seine Ablehnung. Aktionären empfahl man, gegen das Bitcoin-Investment zu stimmen. Die Führungsriege befürchtet laut eigener Aussage die hohe Volatilität der Kryptowährung.
Michael Saylor sieht die Sache hingegen ganz anders. Er glaubt, dass Microsoft nicht auf BTC verzichten kann, wenn das Unternehmen seine heutige Bedeutung beibehalten will.
Wie in Bitcoin investieren? Das empfiehlt Binance-Gründer CZ Unternehmen
Die Denkfabrik NCPPR setzte bereits mit einem weiteren Schreiben nach. So forderte man am 6. Dezember auch Amazon auf, in Bitcoin zu investieren. Mindestens fünf Prozent dessen gesamter Anlagen sollen in die Kryptowährung fliessen.
Auch Binance-Gründer Changpeng Zhao (kurz CZ) reagierte auf diesen Vorschlag. Amazon empfahl CZ, Bitcoin-Zahlungen zu unterstützen, statt die Kryptowährung aufwändig zu erwerben. Auf diese Weise kann das Unternehmen ohne grossen Aufwand und zu günstigen Konditionen BTC anlegen.
“Ganz einfach: Unterstützt Bitcoin-Zahlungen”, schrieb der Unternehmer auf X.
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Ob es gelingt, das viertgrösste Unternehmen nach Marktkapitalisierung von einem Bitcoin-Kauf zu überzeugen, ist bislang ungewiss.