Stablecoin-Betreiber Paxos entgeht einer Klage der SEC und hofft aufgrund eines neuen Gerichtsurteils auf eine Renaissance für Stablecoins. Der Firmengründer erwartet den Aufstieg der Token zu einer populären Anlage.
CFDs und echte Aktien in einer Handelsplattform mit kostenlosen Einzahlungen ohne Bedingungen - das ist XTB.
Krypto News: Darum entgeht Paxos einer Klage der SEC
Stablecoin-Betreiber Paxos entgeht einer Klage der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC – das geht aus einer Pressemitteilung von Paxos hervor. Das New Yorker Finanzunternehmen war 2023 in den Fokus der US-Behörden gerückt, nachdem die SEC Klage gegen Binance einreichte.
Gegenstand der Klage war auch der Handel des Stablecoins Binance USD (BUSD), den Paxos im Auftrag von Binance betrieb. Die SEC hatte behauptet, dass es sich dabei um ein illegales Wertpapier handle.
Dieser Behauptung widersprach ein Washingtoner Gericht am 28. Juni. Demnach erfüllen die von der SEC als illegale Wertpapiere dargestellten Kryptowährungen nicht die Anforderungen des Howey Test. Demnach dürfen sie nicht als Wertpapier gelten und benötigen keine Registrierung bei der SEC.
Die vorsitzende Richterin argumentierte, dass es der SEC misslang, darzustellen, dass Kryptowährungen von Anlegern erworben werden, um Profite zu erzielen. Diese Eigenschaft sei allerdings ein zentraler Gesichtspunkt unter Einsatz des Howey Tests.
Das Washingtoner Urteil kommt auch mit positiven Folgen für Paxos einher. Das New Yorker Unternehmen muss daher nicht mehr mit einer Klage der SEC rechnen, wie die Aufsichtsbehörde in einem Schreiben an Paxos bekannt gab.
Dass die SEC keine weitere Strafverfolgung mehr anstrebt, ist die logische Konsequenz des Urteils aus dem Juni. Schliesslich ist die dafür nötige Grundlage nun nicht mehr gegeben. Ein Erfolg vor Gericht scheint aussichtslos.
Warum Paxos nun grosse Hoffnung hegt
Paxos reagiert sehr erfreut über die Nachricht und hegt infolgedessen grosse Hoffnungen. Paxos-Gründer Charles Cascarilla erwartet einen positiven Wandel in den USA durch das jüngste Gerichtsurteil.
“Wir glauben, dass diese Entwicklung eine neue Welle der Einführung von Stablecoins durch führende globale Unternehmen auslösen wird”, erklärt Cascarilla in der Pressemitteilung.
Paxos selbst gilt als zuverlässiger Betreiber von Stablecoins. Über die Reserven der Stablecoins berichtet das Unternehmen transparent. Bislang ist die Firma frei von Skandalen und steht damit im starken Kontrast zu den Betreibern der Marktführer USDT und USDC. Sowohl Tether als auch Circle leisteten sich in der Vergangenheit Verfehlungen.
Trotzdem wurde Paxos 2023 zur Einstellung des BUSD durch die Behörde NYDFS gezwungen. Technische Unterschiede zwischen BUSD und den von Paxos weiterhin betriebenen Stablecoins USDP und PYUSD bestehen nicht.
Die Verbindung zwischen BUSD und der Krypto-Börse Binance, mit der US-Behörden auf Kriegsfuss stehen, besiegelte das Schicksal des Stablecoins.