Mit LayerZero startet diese Woche der zweite grosse Airdrop. Einmal mehr zeigt sich die Nutzergemeinschaft enttäuscht. Immer öfter halten Nutzer die Verteilung der Token für ungerecht.

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LayerZero Airdrop enttäuscht: Darum wächst die Kritik

Vor rund drei Stunden begann der LayerZero-Airdrop. Es handelt sich um einen der aktuell am heissesten ersehnten Airdrops des gesamten Kryptomarktes. Trotzdem fühlen sich Nutzer bereits jetzt zu grossen Teilen enttäuscht – und das nach mehreren Debakeln vergleichbar grosser Airdrops erneut.

“Die Verteilung von ZRO ist gestartet.”

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Erst letzte Woche berichtete CoinPro über den Airdrop des ZK Token, der bereits am Montag begann. Es handelt sich um den Governance Token der potenten Skalierungslösung ZKSync. Der Ärger der Nutzer verursachte eine Reihe von Vergleichen zum Airdrop von Starknet, der im Februar begann und ebenso einen Sturm der Entrüstung aufbrachte.

Die Debatten um moderne Airdrops gehen nun mit LayerZero weiter. X-Nutzer DarkCryptoLord schrieb einen sarkastischen Kommentar über den Airdrop. Dort beschwerte er sich, dass er nur 39 ZRO erhielt, obwohl er zu den aktivsten 0,13 Prozent der Nutzer gehört.

“Wow, mit 39,28 ZRO gehöre ich zu den Top 0,13 Prozent der Nutzer”, schrieb er. In den Kommentaren berichten mehrere Nutzer, für eine deutlich geringere Aktivität vergleichbar viele Token erhalten zu haben.

Zu Redaktionsschluss notiert LayerZero (ZRO) bei 3,78 US-Dollar. Der Nutzer ergatterte dementsprechend eine Ausbeute von rund 148 US-Dollar. In den Kommentaren sorgt diese Tatsache für Belustigung. Für diesen Anteil setzte der Nutzer 337 Transaktionen ab.

Die von einigen Personen als irreführend wahrgenommene Verteilung beruht auf der Berechnungsweise. So schüttet man die Token anhand der bei der Nutzung von LayerZero gezahlten Netzwerkgebühren aus.

Da der Token erst seit heute öffentlich ist, befindet er sich zunächst in der Preisbildung. Darüber hinaus verfolgt ein Airdrop nicht das Ziel einer direkten finanziellen Kompensation. Stattdessen geht es darum, den Token gerecht an die Nutzergemeinde zu verteilen. Üblicherweise wird die Teilnahme an einem Airdrop mit einer langen Haltezeit verbunden, da Nutzer die Hoffnung auf Kursgewinne hegen.

So viele Nutzer dürfen tatsächlich teilnehmen

Einmal mehr gibt es auch bei LayerZero Streit um die Anzahl berechtigter Teilnehmer. Rund drei Millionen Blockchain-Adressen folgten den Konditionen des Entwicklers und waren so zur Teilnahme am Airdrop berechtigt.

Laut Geschäftsführer Bryan Pellegrino befanden sich darunter viele falsche Adressen, die durch Sybil-Attacken zustande kamen und Betrügern einen grösseren Anteil am Airdrop einbringen sollten. Diese Adressen habe man zunächst aussortiert.

So kam LayerZero auf rund eine Million berechtigte, reale Nutzer, die an der Verteilung des Token teilnehmen können. Von der Maximalversorgung, die bei einer Milliarde ZRO liegt, sollen 238 Millionen an die Nutzergemeinde gehen.

In einem ausführlichen Beitrag stellte man die Kriterien zur Teilnahme im Detail vor. Berechtigt sind demnach Nutzer, die das Interoperabilitätsprotokoll verwendeten. Auch Halter bestimmter NFT-Kollektionen sind berechtigt. Einige Nutzer vermuten, dass Letztere ungerecht bevorzugt werden.

Die Aufteilung bezeichnen einige Nutzer auf X insgesamt als ungerecht. Ein zu grosser Anteil fliesst demnach an die Hauptentwickler von LayerZero Labs sowie institutionelle Investoren.

Berechtigte Personen können den Airdrop auf Ethereum, Arbitrum, Optimism, Base, Polygon, BNB Chain, und Avalanche empfangen.

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