Ethereum-Gründer Vitalik Buterin lehnt Hardware Wallets ab. Stattdessen setzt er auf Software Wallets, die Nutzern die Möglichkeit bieten, Multisig einzurichten. Bei diesem Prozess müssen mehrere Schlüsselbruchteile zusammenkommen, um Transaktionen in Auftrag zu geben. So erklärt der Kanadier seine Haltung.
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Buterin lehnt Hardware Wallets ab: So verwahrt er seine Coins
Vitalik Buterin lehnt Hardware Wallets ab – das erklärte der Ethereum-Gründer gestern auf Twitter. Demnach hält er die Funktionsweise der Geräte für unvorteilhaft. Vielen Personen der Krypto-Szene gelten sie bis heute als gleichzeitig sicher und komfortabel.
Hardware Wallets bieten Nutzern die Möglichkeit, Kryptowährungen abseits des Internets zu verwalten. Die Geräte erlauben jedoch die Herstellung einer temporären Internetverbindung. Auf diese Weise bedienen die Geräte besonders Swing Trader optimal, die ihre Coins nur selten bewegen.
In einem Twitter-Beitrag bekundete Vitalik Buterin jüngst, dass die Nachteile der Geräte seiner Einschätzung nach überwiegen. Krypto-Enthusiast und Entwickler Kofi rief Nutzer dazu auf, Hardware Wallets zu erwerben und zu nutzen.
Auf diese Ansprache reagierte ein Nutzer und entgegnete, dass auch Hardware Wallets Nachteile hätten. Er wies etwa darauf hin, dass eine zusätzliche Sicherungskopie der Schlüsselphrase an ihrem Versteck gefunden werden könnte.
Diese Schlüsselphrase wird in Wallets verwendet, um den Zugang zu einer oder mehreren Blockchain-Adressen zu erhalten. Wer sie besitzt, kann daher auch die Gewalt über die enthaltenen Kryptowährungen erlangen.
Darüber hinaus kann die Schlüsselphrase auch verloren gehen oder vergessen werden – besonders Nutzer von Hardware Wallets erleiden dieses Schicksal immer wieder. Über die vergangenen Jahre trat so manche skurrile Geschichte zutage.
“Genau das sind die Gründe, warum ich eine Multisig Wallet von Safe benutze”, reagierte Ethereum-Gründer Buterin.
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So funktioniert die Verwahrung nach Vorbild Buterins
Eine Multisig Wallet verwendet mehrere Schlüsselbruchteile, statt nur eines einzelnen Schlüssels. Mehrere der Bruchteile müssen zusammen genutzt werden, um Transaktionen starten zu können.
Buterin behält Fragmente und verteilt weitere der Bruchstücke unter seinen Freunden, um mehr als 90 Prozent seines milliardenschweren Krypto-Vermögens sicher zu verwahren.
“Behaltet einige Schlüssel in eurem Besitz und verteilt den Rest in den Händen anderer Personen, denen ihr vertraut. Gebt nicht preis, wer diese anderen Personen sind, auch nicht untereinander”, empfiehlt der 30-Jährige.
Diese Vorgehensweise eignet sich tendenziell eher für Langzeithalter, da der Aufwand für wiederkehrende Transaktionen andernfalls zu hoch wäre. Darüber hinaus hält Buterin einen Anteil von bis zu 10 Prozent seiner Kryptowährungen auf andere Weise.
Wie genau er diesen Anteil verwahrt, gab der kanadische Staatsbürger nicht bekannt. Wahrscheinlich ist jedoch, dass er diese Coins in einer leicht zugänglichen Software Wallet hält, mit der er leicht spontane Zahlungen vornehmen kann.
Zum Schluss gab der Programmierer seinen Anhängern noch einen Tipp mit auf den Weg: “Dezentralisiert eure Sicherheit”, rät er.