Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erneut deutlich gemacht, dass sie Bitcoin weiterhin kritisch sieht. Sie behauptete sogar, dass der tatsächliche Wert der Kryptowährung «gleich Null» sei. Sowohl der Direktor Ulrich Bindseil als auch der Berater Jürgen Schaaf äusserten ihre Bedenken in einem «Evaluierungsbericht» mit dem Titel «Die neuen Kleider des nackten Königs».

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Bitcoin «gleich Null»? EZB knöpft sich BTC vor

In der offiziellen Erklärung der EZB heisst es, dass Bitcoin es nicht geschafft habe, sich zu einer globalen dezentralen Währung zu entwickeln und stattdessen «Opfer von Betrügereien und Manipulationen» geworden sei. Die Direktoren betonten, dass der Schaden, den Bitcoin der Gesellschaft zufügen werde, «enorm» sei. Sowohl in Bezug auf die Umwelt als auch hinsichtlich der Umverteilung von Wohlstand.

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Die Entscheidung der Securities and Exchange Commission (SEC) am 10. Januar, Bitcoin-Spot-ETFs zu akzeptieren, wurde von der EZB ebenfalls kritisiert. In dem Bericht wird betont, dass der Wert von BTC weiterhin als gleich Null betrachtet wird, und es wird vor den möglichen Schäden für die Gesellschaft gewarnt.

Bedenken zum BTC-Kurs und ETF-Zulassungen überraschen

Besonders interessant war die Einschätzung der beiden Autoren zu dem jüngsten Anstieg des Bitcoin-Preises. Sie erklärten, dass die Rallye, die im Herbst 2023 begann, von der Erwartung angetrieben wurde, dass die Federal Reserve ihre Zinspolitik ändern würde. Die Halbierung des Preises und die Erwartung von Spot-ETFs verlängerten diese Rallye. Dennoch wird gewarnt, dass es sich um eine Spekulationsblase handelt, und sobald grosse Investitionen ausbleiben, wird der BTC-Preis auf Null zurückkehren.

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Die EZB betonte auch, dass Bitcoin nach wie vor kaum für legale Transaktionen genutzt wird. Und dass die kürzlich erfolgten ETF-Zulassungen nichts daran ändern, dass BTC weder als Zahlungs- noch als Anlageinstrument dienen könne. Der Bericht schliesst mit der Warnung, dass der Bitcoin-Preis bei einem Ende der Spekulationsblase zwangsläufig auf Null sinken werde. Wenn Du dennoch überlegen solltest, in Bitcoin zu investieren, dann geht es hier entlang. (mck)

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