Ein Blick hinter die Kulissen von Ripple offenbart einen bemerkenswerten Schritt im Dezember: Über 300 Millionen XRP wurden aus dem “verschlossenen Tresor” des Unternehmens entfesselt. Ein Schritt, der den Kryptomarkt aufhorchen lässt und erneut Fragen nach der Tokenfreigabe und -politik von Ripple aufwirft.

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XRP News: Ripple entfesselt über 300 Millionen Tokens

Der einstige Krypto-Gigant, der mit seinem XRP-Token im Dezember 2017 weltweit für Furore sorgte, steht seit Jahren im Fokus der Kritik für seine Strategie der schrittweisen Freigabe von XRP. Mit einem Gesamtangebot von 100 Milliarden XRP sind derzeit nur 54 Milliarden im Umlauf. Während 40 Milliarden im berühmten “Tresor” von Ripple auf ihre Freilassung warten.

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Die Dezember-Entfesselung, bestehend aus vier Raten von jeweils 60 Millionen am 6. und 12. Dezember, 120 Millionen am 20. Dezember und 70 Millionen XRP am 27. Dezember, ist Teil der langfristigen Freigabepläne von Ripple. Derzeit verbleiben etwa 40 Milliarden Token im “Tresor”, von denen bis 2027 schrittweise welche auf den Markt gebracht werden sollen.

Kritik in den vergangenen Jahren für den einstigen Krypto-Gigant

Die Hintergründe dieser Vorgehensweise haben Ripple in den vergangenen Jahren in die Kritik gebracht. Die kontroverse Entscheidung des Unternehmens, Token in bestimmten Zeitfenstern mit spezifischen Restriktionen freizugeben, ermöglicht es auch den Führungskräften, innerhalb festgelegter Limits Token zu verkaufen. Die Tatsache, dass diese Entscheidungen von Schlüsselfiguren getroffen werden, die erhebliche Anteile des Unternehmens halten, trägt zur Kontroverse bei.

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Vor genau drei Jahren, am 20. Dezember 2020, reichte die US-Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) eine Klage gegen Ripple ein. Der Vorwurf: nicht registrierte Anlageverträge. In den vergangenen Monaten erging ein Teilentscheid zugunsten von Ripple, als das Gericht feststellte, dass Verkäufe an institutionelle Kunden als legitime Anlageverträge gelten können. Diese Entwicklung wurde unter anderem von den Anhängern als “Sieg” gegen die SEC gefeiert. Doch die jüngste XRP-Entfesselung wirft erneut Fragen auf und hält die Kryptogemeinschaft in Atem. (mck)

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