Eine kürzlich durchgeführte Studie sorgt für Aufsehen in der Geschäftswelt: In den USA, Europa und dem Vereinigten Königreich halten erstaunliche 50 Prozent der befragten Unternehmen digitale Vermögenswerte und Kryptowährungen für ihre Kunden. Das überraschende Ergebnis einer Umfrage, die von keinem Geringeren als dem Krypto-Datenanbieter Amberdata in Zusammenarbeit mit dem weltweit tätigen Finanzdienstleistungsunternehmen Coalition Greenwich durchgeführt wurde.

Amberdata-Studie überrascht: Jede zweite Firma hält Krypto

Die Studie gibt einen faszinierenden Einblick in die Herangehensweise von Vermögensverwaltungsfirmen an die aufstrebende Welt der digitalen Werte. Unter den Befragten befanden sich Hedgefonds, Risikokapitalgesellschaften und Family-Offices. Die Ergebnisse zeichnen ein Bild von einem Markt im Wandel und einem breiten Interesse an Kryptowährungen und digitalen Assets.

Nicht weniger als 48 Prozent der Befragten gaben an, digitale Vermögenswerte im Auftrag ihrer Kunden zu halten. Dabei verteilt sich der Besitz auf verschiedene Grössenordnungen: 22 Prozent der Unternehmen halten zwischen ein und zehn Millionen US-Dollar, 19 Prozent verwalten Summen zwischen 11 und 50 Millionen US-Dollar, und lediglich ein Unternehmen verwaltet über eine Milliarde US-Dollar an digitalen Vermögenswerten und Kryptowährungen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Die befragten Vermögensverwaltungsgesellschaften sind ebenfalls keine Leichtgewichte. Ein Drittel von ihnen verwaltet mindestens fünf Milliarden Dollar, ein weiteres Drittel verwaltet ein bis fünf Milliarden US-Dollar und das letzte Drittel hat Vermögenswerte von weniger als eine Milliarde Dollar unter sich. Shawn Douglass, CEO von Amberdata, zeigte sich von den Ergebnissen der Untersuchung beeindruckt. Besonders bemerkenswert sei die hohe Zuversicht der in den USA ansässigen Unternehmen, die trotz fehlender Regulierung äusserst optimistisch in die Zukunft des Krypto-Sektors blicken.

Studie in den USA, EU und Vereinigten Königreich

Interessanterweise sind 85 Prozent der befragten Unternehmen davon überzeugt, dass die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC und die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) langfristig positive Schritte in Richtung Krypto unternehmen werden, trotz einiger kurzfristiger Herausforderungen.

Die Studie zeigt klar, dass Kryptowährungen und digitale Vermögenswerte längst nicht mehr nur das Interesse von Tech-Enthusiasten wecken. Immer mehr Unternehmen aus verschiedenen Bereichen sehen darin eine vielversprechende Anlagemöglichkeit und vertrauen darauf, dass die Zukunft des digitalen Finanzwesens noch viele positive Entwicklungen bereithält. Es bleibt spannend, zu beobachten, wie sich dieser Trend in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird. (mck)

Jetzt Beitrag teilen