Die US-Finanzmarktaufsicht SEC hat Schauspielerin Lindsay Lohan sowie mehrere andere Promis wegen irreführender Krypto-Werbung ins Visier genommen und abgestraft.

Strafen gegen Lindsay Lohan, Jake Paul & Co. wegen Krypto-Werbung

Laut SEC hatte Lohan für Krypto-Werbung in Online-Netzwerken Geld bekommen, aber die Bezahlung nicht öffentlich angegeben. Im Zuge der Ermittlungen willigte Lohan nun in die Zahlung von 40.670 US-Dollar ein, ohne jedoch ihre Schuld einzugestehen. Auch YouTube-Star Jake Paul muss sich wegen ähnlicher Vorwürfe mit Krypto-Werbung verantworten und hat den Angaben zufolge eine Zahlung von gut 100.000 US-Dollar vereinbart.

Gleiches gilt für die als Kendra Lust bekannte Porno-Schauspielerin Michele Mason, Rapper Lil Yachty sowie die Sänger Ne-Yo und Akon. Die Promis hatten ebenfalls irreführende Krypto-Werbung gemacht. Und wie schon die anderen dabei nicht angegeben, dass sie dafür Geld erhalten haben.

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Nicht die Ersten: Kardashian und Pierce kamen SEC auch nicht davon

Die SEC geht bereits seit einiger Zeit gegen Promis vor, die Krypto-Werbung machen, ohne ihre Bezahlung öffentlich zu machen. Im vergangenen Oktober zahlte Reality-TV-Star Kim Kardashian aufgrund ähnlicher Vorwürfe eine Strafe von 1,26 Millionen US-Dollar. Neben Kardashian kam auch Ex-NBA-Star Paul Pierce im Februar einer saftigen Strafe nicht davon. Der auch als «The Truth» bekannte wurde gar zu einer Zahlung von 1,4 Millionen US-Dollar verurteilt. Floyd Mayweather ging hingegen straffrei aus. Die Behörde betont, dass es wichtig sei, dass Werbetreibende und Promis ihre finanziellen Beziehungen in Bezug auf Krypto-Werbung transparent machen, um die Verbraucher vor irreführender Werbung zu schützen.

EthereumMax brachte die Problematik rund um Krypto-Werbung und irreführende Finanzprodukte international ins Gespräch. Mehrere bekannte Personen wurden für ihre Werbemassnahmen bestraft oder befanden sich auf der Anklagebank. Irreführende Werbung für Kryptowährungen ist ein wachsendes Problem, da immer mehr Promis und Influencer auf Social-Media-Plattformen Werbung für Kryptowährungen machen. Oftmals sind die Beworbenen jedoch nicht ausreichend über die Risiken und Schwankungen von Kryptowährungen informiert und lassen sich von der Aussicht auf schnellen Reichtum verführen. Die SEC warnt daher Verbraucher davor, sich nicht von Werbung blenden zu lassen und sich ausführlich über Kryptowährungen zu informieren, bevor sie investieren. (mck)

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