Die Kryptowährungsbörse Coinbase mit Sitz in den USA wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 50 Millionen US-Dollar verdonnert, weil sie gegen die Geldwäschegesetze der Finanzaufsichtsbehörden verstossen hat.

Coinbase muss saftige Rechnung bezahlen

Auf dem Kryptowährungsmarkt und an den Kryptowährungsbörsen werden nun immer mehr strenge Kontrollen durchgeführt. Grosse Krypto-Börsen werden von den Regulierungsbehörden der Länder ständig überprüft. Die Schwierigkeiten, mit denen FTX im vergangenen Jahr konfrontiert war, beschleunigten die rechtlichen Verfahren und die Regulierungsbehörden.

Wie übereinstimmend mehrere US-amerikanische Medien berichten, hat die Kryptowährungsbörse Coinbase aber den Spiess umgedreht. Die Börse hat sich bereit erklärt, eine Geldstrafe in Höhe von 50 Millionen US-Dollar zu zahlen, weil sie gegen die Geldwäschegesetze der Aufsichtsbehörden verstossen hat.

Lesetipp: Coinbase-Gründer erklärt ideale Gesetzgebung

Krypto-Börse kann Druck von New Yorker Finanzbehörde nicht standhalten

Coinbase, die einzige öffentliche Krypto-Börse, war in die Kritik geraten, weil sie Kunden die Eröffnung von Konten ohne angemessene Hintergrundprüfungen ermöglicht hatte. Die New Yorker Aufsichtsbehörde stellte fest, dass sie demzufolge gegen Geldwäschegesetze verstossen hat. Die Börse konnte nach diesen Meldungen schliesslich dem Druck nicht weiter standhalten. Indessen erklärte man sich daraufhin bereit, eine Geldstrafe in Höhe von sage und schreibe 50 Millionen US-Dollar zu begleichen.

Die Vereinbarung wurde mit dem «New York State Department of Financial Services» getroffen, wie am Mittwoch (4. Januar) bekannt gegeben wurde. Gemäss dieser Vereinbarung muss das Unternehmen eine Strafe in Höhe von 50 Millionen US-Dollar zahlen. Doch damit ist es noch nicht getan. Im Anschluss sind noch weitere 50 Millionen US-Dollar fällig, die Coinbase investieren muss, um die Einhaltung der Vorschriften zu verbessern.

Es sickerte bereits auch durch, wohin die weiteren 50 Millionen US-Dollar fliessen werden. Im Rahmen des Deals muss Coinbase die hohe Summe in sein sogenanntes Compliance-Programm investieren. Dies soll unterstützend sein, dass Drogenhändler, Kinderschänder und andere potenzielle Gesetzesbrecher abgehalten werden, Konten in New York zu eröffnen. (mck)

Wussten Sie schon: Bitcoin-Daten durch Coinbase manipuliert? Analyst deckt auf

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Jetzt Beitrag teilen